Regula
Portillo

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«Regula Portillos Texte führen uns ins Leben: sie zu lesen bedeutet, unsere Existenz zu erkunden. Das ist für mich Literatur.»

Franco Supino

@Ayse Yavas

Wendeschleife

Anna arbeitet in einem Alterspflegeheim, reist gern und stellt anderen Reisenden regelmäßig ihr Sofa als Übernachtungsgelegenheit zur Verfügung. Einer ihrer Gäste ist Oliver, ein junger US-Amerikaner, der mit einem Interrail-Ticket in Europa unterwegs ist. Die beiden verstehen sich auf Anhieb gut und für ein paar Tage taucht er in ihre Welt ein. Doch dann kehrt er von einem Ausflug nach Zermatt nicht mehr zurück. Eine Suche beginnt, die existentielle Fragen aufwirft, denen Anna auch bei ihrer Arbeit immer wieder begegnet. Worauf steuern wir alle zu? Was macht ein erfülltes Leben und würdevolles Sterben aus? Findet das Leben hauptsächlich in den Geschichten statt, die wir uns darüber erzählen? Antworten findet Anna in den Gesprächen mit der blinden Frau Steinbach und den anderen Bewohnenden, deren Lebenserfahrung sie als große Bereicherung erlebt.
Im Austausch mit Caroline, Olivers Mutter, und Samuel, einem gemeinsamen Bekannten, kommt Anna Oliver immer näher und setzt nach und nach das Bild eines Menschen zusammen, den sie vor allem aus Erzählungen kennt.

Roman, Deutsch
edition bücherlese, 2024

Roman, Deutsch
edition bücherlese, 2024

Andersland

Matilda, Tochter einer Mexikanerin und eines Schweizers, wächst bei ihrem alleinerziehenden Vater in einem Schweizer Dorf auf. Ihr Onkel Tobias und dessen Partner Michael sind ein geliebter Teil ihrer kleinen Welt, die nach dem Tod ihres Vaters zerbricht. Sie würden sich gerne um Matilda kümmern, das Jugendamt verweigert ihnen jedoch das Sorgerecht. Matilda wird von der ihr fremden Mutter, Lucía, nach Mexiko geholt. Tobias verzweifelt beinahe am Tod seines Bruders und dem Abschied von Matilda. Doch er findet Wege, seine Wut in politisches Engagement zu verwandeln und auch über die Distanz die Erinnerung an seine Nichte wachzuhalten. In Mexiko erwartet Matilda ein neues Leben in liebevoller Umgebung, in der aber kein Platz für ihre Vergangenheit ist. Matilda erfindet sich immer wieder neu, übersteht Verluste und Umbrüche. Nach der Geburt ihres Sohnes kann sie sich nicht länger vor ihrer Vergangenheit verschließen und bricht auf, um Antworten auf die vielen offenen Fragen in ihrem Leben zu finden.

Roman, Deutsch
edition bücherlese, 2020
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Roman, Deutsch
edition bücherlese, 2020
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Schwirrflug

Ruth und ihr Mann Markus reisen 1984 als Brigadisten nach Nicaragua. Überzeugt von den Idealen der Revolution setzt sich das Paar unermüdlich für soziale Gerechtigkeit ein. Unter schwierigsten Bedingungen versuchen sie mitzuhelfen, ein neues Nicaragua aufzubauen. Doch die politische Lage spitzt sich laufend zu und wird durch die Attentate der Contras für alle Beteiligten lebensgefährlich. Dreissig Jahre später erfahren Ruths Töchter Alma und Judith vom Einsatz ihrer Eltern. Sie begeben sich als Touristinnen auf Spurensuche nach Nicaragua, in der Hoffnung, Antworten auf neu aufgeworfenen Fragen zu finden. Doch plötzlich tun sich ungeahnte Abgründe auf und Gewissheiten geraten ins Schwanken.

Roman, Deutsch
edition bücherlese, 2017
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Roman, Deutsch
edition bücherlese, 2017
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Presse

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Andersland Schwirrflug

Gleichwohl ist da auch etwas eminent Lebensbejahendes, das Regula Portillo in diesem berührenden, gänzlich unsentimentalen Werk betont. Ein erfülltes Leben muss nicht unbedingt auch ein langes Leben sein: Oliver, der Durchreisende, hat auf seine Weise Schicksal gespielt, Menschen miteinander verbunden und auf neue Wege gebracht.

Alexander Sury, Bund, 6.4.24

«In der Wendeschleife des Lebens» - Buchbesprechung im Anzeiger Region Bern  Zum Artikel

Bettina Gugger, Anzeiger Region Bern, 27.3.24

Vieles ist auch eine Frage der Perspektive. Dazu verwendet Regula Portillo in ihrem Roman ein schönes Bild: Das Matterhorn, das letzte Reiseziel von Oliver, das völlig anders aussieht, je nachdem von welcher Seite man es betrachtet.  Zum Artikel

Gianni Leardini, Solothurner Kulturblog zmitz, 16.3.24

«Wendeschleife» [ist] ein versöhnlicher, gar hoffnungsvoller Roman:
Ein Buch, das sich wie eine warme Wolldecke an einem verregneten
Novembertag über die Schultern legt.  Zum Artikel

Franz Beidler, Oltner Tagblatt & Solothurner Zeitung, 29.2.24

«Da steckt ein ganzes Leben drin» - Regula Portillos Roman [Wendeschleife] ist auch eine Liebeserklärung an Bern.  Zum Artikel

Babina Cathomen, kulturtipp, www.kultur-tipp.ch, Ausgabe 5/24, 17.2.24

«Wie auch mit ihrem vorherigen Buch Andersland überzeugt die Autorin mit schöner Sprache, wunderbaren Protagonisten und gibt wichtige Anmerkungen zum Leben mit auf den Weg.»

Dominique Stingelin, Buchhändlerin, SBD.bibliotheksservice ag, 17.2.24

«Am Anfang war die blaue Tomate.» Ein Gespräch.  Zum Artikel

Ruedi Stuber, Solothurner Kulturblog zmitz, 25.2.24

Filmporträt anlässlich der Preisverleihung des Literaturpreises des Kantons Solothurn 2021  Zum Artikel

Kanton Solothurn, Preis für Literatur 2021

Regula Portillo überzeugt mit ihrer einfühlsamen und variationsreichen Art, Geschichten packend literarisch umzusetzen. (...)  Zum Artikel

Aus der Laudatio zum Fachpreis Literatur des Kantons Solothurn

«Für Gertrude»
Carte Blanche im Kulturtipp.  Zum Artikel

Carte Blanche im Kulturtipp 24/20

«Andersland», der zweite Roman der Bernerin Regula Portillo, ist grandios. Die Autorin erzählt in poetischen Bildern die Geschichte von Matilda. (...)
Mehr als einmal rührt das Buch zu Tränen. Das liegt daran, wie Regula Portillo gerade die besonders erschütternden Szenen in einfachen Sätzen schildert.  Zum Artikel

Mirjam Comtesse, Berner Zeitung, 5.3.20

«Regula Portillo schreibt in einer klaren, exakten und zugleich berührenden Sprache. Ein Roman aus dem Innenleben einer Familie, der ganz ohne stereotype Protagonisten auskommt und welcher tief in deren Charaktere hineinblickt.»  Zum Artikel

Aus der Laudatio zum Literaturpreis des Kantons Bern 2020

«Jetzt sag doch was» - eine Literaturanalyse zum «Dialog»,
u.a. am Beispiel von Andersland.  Zum Artikel

Daniel Graf, Republik, 24.7.20

Ein eindringlicher Roman, der mit ausgefeilter Figurenzeichnung und psychologischer Tiefenschärfe zu packen vermag und ans Herz geht.  Zum Artikel

Babina Cathomen, Kultur-Tipp 13/20, 3.6.20

«Andersland» ist ein Roman über das verlorene Glück - Rezension und Interview  Zum Artikel

Gallus Frei-Tomic, literaturblatt.ch, 8.6.20

«Andersland» erkundet, wie man trotz und mit schmerzhaften Verlusten lebt. Ein psychologisch fein beobachteter Roman.  Zum Artikel

Martina Läubli, NZZ am Sonntag, 31.5.20

Ein eindrucksvoller Roman!  Zum Artikel

Felix Münger, Radio SRF 2 Kultur, Literaturfenster Schweiz, 8.4.20

Packend, sensibel und vielschichtig entwickeln sich Geschichte wie Protagonisten zu einem kunstvollen Ganzen, das lange leuchtet, nachhallt, das ist wundervolle Literatur. Literatur voller Leben, voller Eindrücke, mit einer bewegende Geschichte, geschrieben in einer variationsreichen Sprache. Ein ganz und gar famoses Buch!  Zum Artikel

Manuela Hofstätter, lesefieber.ch, 24.4.20

«Wenn der Geburtstagskuchen Bauchweh macht»  Zum Artikel

Céline Graf, Der Bund, 28.4.20

Eine äusserst einfühlsame Geschichte mit starken Prota­gonisten...  Zum Artikel

Katja Zellweger, Berner Kulturagenda, 11. Mai 20

Eine unglaubliche Geschichte, die berührt, aufwühlt, zweifeln, hoffen, trauern und lieben lässt. Andersland ist ein fantastischer Roman und für mich DIE Entdeckung des Frühlings!
 Zum Artikel

Andreas Pätzold, Buchhändler, Kapitel 10, Zürich

Ein toller Romanzweitling (...). Portillo beschreibt das Familienleben, die gegensätzlichen Lebensentwürfe - seien sie beruflich oder politisch, seien sie in der Schweiz oder in Mexiko - in einer schnörkellosen und doch poetisch anmutenden Sprache. (...) Mit «Andersland» gelang ihr ein Buch, über das man noch lange nachdenkt.  Zum Artikel

Fränzi Zwahlen-Saner, Schweiz am Wochenende, 4.4.20

«Andersland» ist ein liebevoller Roman, ein ruhiges Buch, das gut tut und trotzdem auch unbequemen Themen einen Rahmen gibt.  Zum Artikel

Lucilia Mendes von Däniken, Kulturagenda zmitz, 15.4.2020

«Regula Portillo (…) hat einen sehr intelligenten Roman geschrieben, in dem sich das Politische mit dem Persönlichen reibt. Die Geschichte von den Schweizerinnen und Schweizern, die damals aus hochherzigen Gründen nach Nicaragua gereist sind, ist ein vorzüglicher Stoff (…). So wünscht man sich die zeitgenössische Schweizer Literatur.»

Wolfgang Bortlik, 20 Minuten, 26.9.17

«Portillo macht (…) die in praktische internationale Solidarität mündende Aufbruchstimmung unter europäischen Linken spürbar, greift das Scheitern von revolutionären Entwürfen auf und holt durch die Sichtweise von Alma die Fragen ihrer Eltern in die Gegenwart.»  Zum Artikel

Rahel Locher, WOZ, 3.5.18

«Selten haben die Besucherinnen und Besucher so viele neue Gesichter gesehen wie in diesem Jahr. Einige von ihnen werden vielleicht die nächsten vierzig Jahre der Literaturtage prägen. Zu ihnen könnte der Lausanner Thomas Flahaut gehören, der in seinem Romandebüt «Ostwald» über die Folgen einer Atomreaktorkatastrophe im Elsass schreibt; es könnte zu ihnen der in Vukovar geborene und in Chiasso lebende Marko Miladinovic zählen, der mit seinen musikalischen Sprachperformances eine erfrischende poetische Verwegenheit zelebriert; und vielleicht gehört dereinst auch Regula Portillo dazu, die in ihrem Debüt «Schwirrflug» mutig die Möglichkeiten des politischen Romans auslotet.»  Zum Artikel

Roman Bucheli zu den 40. Solothurner Literaturtagen, NZZ, 14.5.18

«Ohne grosse Effekthascherei liest Portillo aus ihrem Buch. Ihre Sprache und Wortwahl sind klar, die Dialoge bestechen durch ihre Alltäglichkeit und die Figurenzeichnung offenbart eine respektvolle Annäherung an die Thematiken des Romans. Die Falle der pathetischen Revolutionsdarstellung oder deren Bashing umgeht sie geschickt.»  Zum Artikel

Mia Jenni, Schweizer Buchjahr zu den Solothurner Literaturtagen, 11.5.18

«Die Sprache von Regula Portillo bleibt von Anfang bis Schluss präzis und knapp. Weder Verschnörkelungen oder sprachliche Spielereien noch abgedroschene Sätze stören den Lesefluss. Gerade in dieser Reduktion aufs Wesentliche liegt die Kraft dieses kurzen Romans (…).»

Marina Bolzli, Berner Zeitung, 8.12.17

«Für diese spannende, manchmal fast wie ein Krimi zu lesende Geschichtslektion hat (…) Regula Portillo einen durchdacht komponierten Plot gestrickt. Immer pendeln die Schauplätze zwischen damals und heute. So werden die psychologischen Muster der Protagonisten deutlich erkennbar, gleichzeitig wird die Spannung durch stringente Dialoge stetig erhöht.»

Fränzi Zwahlen-Saner, Schweiz am Wochenende, 30.9.17

«Mit ihrem Debütroman «Schwirrflug» setzte Regula Portillo Schweizer Nicaragua-Brigadisten ein Denkmal. (…) Die Leistung der Autorin: Sie erzählt eine Geschichte, die in einem politischen Spannungsfeld spielt, ganz ohne zu verklären.»

Christina Peege, Zürcher Oberländer/Glattaler, 17.4.18

«Regula Portillo hat einen Roman geschrieben, in dem sich die erwachsenen Kinder von 68ern aufmachen, um einem Geheimnis der Eltern auf die Spur zu kommen. Alternierend beschreibt die Autorin einmal aus der Sicht der Elterngeneration, dann wieder aus der Warte der Töchter. Dieses Konzept erweist sich als äusserst spannend; die Geschichte vermag zu packen. Mit Vergnügen switcht die Leserin, der Leser, von den Alma-Kapiteln zu den Ruth-Kapiteln. Ein tolles Buch!»

Silvia Häcki-Eggimann, Freiburger Nachrichten, 19.3.18

Agenda

24.04.2024

25.04.2024

27.04.2024

02.05.2024

06.09.2024

Vergangene Veranstaltungen:

06.03.2024

08.03.2024

17.03.2024

Hersiwil: Lesung & Musik - «Wendeschleife» & «sapori musicali» mit Priska Stampfli und Renata Würsten, Galerie Näijerehus, 17Uhr

22.03.2024

Biografie

@Ayse Yavas

Regula Portillo, geboren 1979, wuchs im Kanton Solothurn auf, studierte Germanistik und Kunstgeschichte an der Universität Fribourg und Buch- und Medienpraxis an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Nach mehreren Jahren in Nicaragua, Mexiko und Deutschland, lebt und arbeitet sie heute in Bern.

Auszeichnungen/Unterstützung

2023
Schreibstipendium des Kantons Bern
2022
Werkbeitrag der UBS Kulturstiftung
2021
Preis für Literatur des Kantons Solothurn
2020
Literaturpreis des Kantons Bern
2018
Werkbeitrag der Stadt Bern
2018
Werkbeitrag des Kantons Bern
2015/16
Double-Mentorat des Migros Kulturprozent
2013
Förderpreis Literatur des Kantonalen Kuratoriums Solothurn

Kontakt

Regula Portillo

kontakt@regulaportillo.comkontakt@regulaportillo.comDie Autorin steht für Lesungen zur Verfügung.

Verlag

edition bücherlese
+41 (0)41 917 50 25
edition@buecherlese.ch
www.buecherlese.ch